Um 1900 herum entstand eine neue Musikrichtung, die sich aus den Brassbands entwickelte und vor allem von der schwarzen Bevölkerung gespielt wurde. Die Musik zeichnete sich vor allem durch die schnellen Rhythmen und die Mischung aus verschiedenen Instrumenten, allen voran Trompete, Schlagzeug und Bass, aus. Das Besondere: Im Jazz basiert viel auf Improvisation.
Geschichte des Jazz
Jazz gibt es, laut Wikipedia, bereits seit etwa 150 Jahren. Die Musik entwickelte sich rasant in mehrere Richtungen während der 1910er, hin zu Swing, Bebop und weiteren Richtungen, die alle die Improvisation im Kern behielten, aber sich in der Spielart – vor allem im Bezug auf Taktzahl und Schnelligkeit – stark unterscheiden.
Woher der Begriff Jazz kommt, ist dabei eine Streitfrage. Es gibt viele Theorien, wie der Begriff zustande kam. Es gab sogar lange Zeit Streit zwischen zwei Bandleadern, die beide den Anspruch stellten, dass sie den Begriff für die neuartige Musikrichtung geprägt hätten.
Jazz ist eines der faszinierenden Genres, das zwar vor allem in den 1920er-, 1930er- und 1950er-Jahren sehr erfolgreich war, danach in der Versenkung verschwand, aber trotzdem unterschwellig weiter existierte. Immer wieder kommen einzelne Künstler im Mainstream an, wie zum Beispiel zuletzt der Wiener DJ und Produzent Parov Stelar, der mit seinem Electroswing in die Charts einzog.
Never gone, never forgotten
Egal ob moderner Jazz, Swing, oder Brass – das Genre lebt und gedeiht. Auch abseits des großen Rampenlichts der internationalen Charts finden sich Musiker zusammen und veröffentlichen eine Menge an kreativen musikalischen Ergüssen. Ohne große monetäre Erfolge kann zwar kaum ein Musiker vom Jazz leben, aber dennoch ist die Szene seit Jahrzehnten konstant groß und aktiv – und das nicht nur in manchen Regionen, sondern auf der ganzen Welt.